Schulentwicklung

Schulentwicklung


"Die Ziele einer Schule müssen immer wieder neu gesteckt werden. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen verändern sich, die Anforderungen der Wirtschafts- und Arbeitswelt werden komplexer, und auch neue Erkenntnisse zum Lernen in der Schule erlauben es einer Schule nicht, stehen zu bleiben."


(Quelle: Hessischer Referenzrahmen Schulqualität)


Auf der Grundlage des „Hessischen Referenzrahmens Schulqualität" haben wir uns deshalb auf den Weg begeben, die Entwicklung unserer Schule fortzuschreiben.


Folgende Aspekte sind uns für unsere Arbeit mit Schülerinnen und Schülern besonders wichtig:

  • Unser Leitbild
  • Weiterentwicklung von Unterricht
  • Lernbegleitung
  • Feedback-Kultur
  • Interkulturelles Lernen
  • Medienkompetenz
  • digital gestütztes Lernen
  • Arbeiten mit Lernplattformen bzw. im virtuellen Klassenzimmer
  • Selbstorganisiertes Lernen


Seit 2019 widmen wir uns dem Thema der Medienbildung und beschreiten neue Wege

Der Hessische Referenzrahmen formuliert folgende Kompetenzen, die unser Handeln prägen:

„Die Lernenden sind fähig zur verantwortlichen Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben in einer digitalen Welt und tragen zu einer gerechten und freien Gesellschaft bei. Sie gehen verantwortungs- und problembewusst mit sich und anderen um und führen ein mündiges, selbstbestimmtes Leben.“

 

So beschloss auch unsere Gesamtkonferenz der FLS für das Schuljahr 2019/2020  den Schwerpunkt "Medienbildung" zu beschreiten. Dies half uns, sowohl die mit der Pandemiezeit einhergehenden Herausforderungen digital zu meistern als auch technisch mit der Zeit zu gehen. Unsere technische Infrastruktur konnten wir seitdem weiter optimieren, digitale Lernräume schaffen, Video-Systeme erproben und neue digital gestützte sowie hybride Unterrichtskonzepte entwerfen.


Beauftragte des Hessischen Kultusministerium bestätigten uns dann im Frühjahr 2020 durch sehr gute Ergebnisse im Rahmen einer Metaevaluation, dass wir als Schule auf einem sehr guten Weg sind.


Im aktuellen Schuljahr 2021/2022 starteten wir nun mit dem "Digitalen Klassenbuch" und öffneten unser Schulportal für Lernende, Lehrende und Eltern. Unsere Schule ist weiter in Bewegung.


Fokus auf dem selbstständigen Lernen seit 2017

Mit wissenschaftlicher Unterstützung und Begleitung durch Professor Peter Heiniger der Universität Thurgau fördern wir ab der Einführungsphase das selbstständige Lernen und Arbeiten in der Oberstufe. Dies erfolgt durch das Lernen und Arbeiten im Rahmen eines Interdependenten Lernzyklus. Für einen Zeitraum von sechs Wochen wird hierbei der traditionelle Stundenplan aufgehoben und die Lernenden arbeiten in unterschiedlichen Fächern, meist in Form von Partner-Teams, an offenen komplexen Aufgabenstellungen. Dabei werden sie von den unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen begleitet sowie beraten. Auch erhalten sie bedarfsorientiert genau das, was sie brauchen: seien es Tipps, Inputs oder Ähnliches. Moodle und Mahara bilden hier zeitgemäße Plattformen an, die die Schülerinnen und Schüler auch für das selbstorganisierte wissenschaftliche Arbeiten an der Universität vorbereiten. Das Konzept wird stetig durch regelmäßige Evaluationen mit Lernenden und Lehrenden weiterentwickelt und optimiert. 

 

Kompetenzorientierung seit 2016/2017

Kompetenzorientierter Unterricht geht von einer Verbindung von Wissen und Können aus. Basierend auf den Bildungsstandards, neuen pädagogischen Forschungen zur Lernentwicklung und den nun gütigen Kerncurricula für die Oberstufe beschäftigen wir uns seit 2015 mit der Weiterentwicklung unseres Unterrichts. "Kompetent wird der, der sich handelnd und erfahrend den Anforderungssituationen stellt und sie bewältigt." (aus der Broschüre zum kompetenzorientierten Unterricht des HKM, 2011)


Die Arbeit mit Lernstandsermittlungen, Checklisten, Lernjobs und selbstorganisiertem Lernen im Unterricht sind wichtige Schritte auf diesem Weg.

 

  • Feedback-Kultur
    Schüler und Lehrer sind Experten für Unterricht. Aus diesem Grund gibt es an der Friedrich-List-Schule ganz unterschiedliche Instrumente, um Feedback einzuholen:
    -         Online-Befragungen zu Unterricht und Profilen
    -         Schüler-Feedbackbogen für den Unterricht eines Lehrers/einer Lehrerin
    -         Halbjahresbefragungen in allen Schulformen, teilweise online
    -         Absolventenbefragungen
    -         Kollegiale Hospitation
  • Arbeiten mit Lernplattformen/Virtuelles Klassenzimmer


Viele Kurse und Klassen der Friedrich-List-Schule arbeiten mit der Lernplattform Moodle. Dort haben nur die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Klasse und ihre Lehrkräfte Zutritt. Zunächst nutzten insbesondere die Notebook-Klassen diesen Raum sehr intensiv. Arbeitsmaterialien und interaktive Übungen werden bereitgestellt, fertige Protokolle und Referate hochgeladen. Über Mitteilungen, das Forum oder einen Chat können Lernende und Lehrkräfte auch außerhalb der Schule kommunizieren. Kranke Schülerinnen und Schüler können sich zudem virtuell über den Unterricht informieren.


Seit dem Schuljahr 2016/17 arbeiten erste Kurse und Klassen auch mit Mahara, um selbständig Kursinhalte (nach-)zu bearbeiten oder ihre Arbeitsergebnisse vorzustellen.


Qualitätsentwicklung seit 2013/2014

Seit 2013 arbeiten wir als Kollegium gemeinsam mit den Schülern an der Erstellung und Umsetzung unseres Qualitätsleitbildes. An zwei Pädagogischen Tagen und in vielen Arbeitsgruppen beschlossen wir Leitsätze. In diesen spielen Aspekte wie Wertschätzung, Transparenz und eine sinnvolle Organisation des Zusammenlebens eine wichtige Rolle.


Unterrichts- und Qualitätsentwicklung von 2009-2012

Schulentwicklung wird seit 2009 intensiv vorangetrieben. Bis 2012 ging es insbesondere um das Thema "Arbeiten in und an Projekten". Diese sollen insbesondere die Kriterien „Identität stiftend“, „nachhaltig“, „inhaltlich sinnvoll“ und „öffentlichkeitswirksam“ erfüllen.

Share by: